Immer wieder erlebe ich es, dass ich von Personen mit akuten oder chronischen Schmerzen aufgesucht werde. In diesem Artikel möchte ich kurz erklären wann es sinnvoll ist in eine Yogastunde von mir zu kommen und wann nicht.
Wichtig ist dabei das Verständnis, dass die Schmerzforschung, trotz aller Bemühungen, noch in der Kinderschuhen steckt. Wir wissen also oft nicht warum Person A Schmerzen hat und Person B nicht. Schmerz ist und bleibt eine Sinneswahrnehmung. Sprich: Schmerz hat nicht unbedingt mit Gewebeschädigung zu tun (kann er aber), sondern ist ein Warn- und Leitsignal des Körpers. In meiner Arbeit als Yogalehrerin gehe ich von einem bio-psycho-sozialen Modell des Menschen aus. Das bedeutet, dass sowohl der physische Körper, die psychischen Umstände als auch die soziale Umgebung mitbestimmen wie wir Schmerz wahrnehmen.
Bei welcher Art von Beschwerden empfehle ich sanftes Yoga als begleitende Therapie?
Bei welcher Art von Beschwerden ist es NICHT sinnvoll in eine Yogastunde zu kommen?
Wann macht es Sinn eine Privatstunde zu buchen?
Im Zweifelsfall hilft es Rücksprache mit Arzt / Ärztin, Physiotherapeut / Physiotherapeutin zu halten und das Ergebnis dieser Rücksprache VOR der Yogastunde mit mir zu teilen. Damit habe ich die Möglichkeit optimal auf die Gruppe einzugehen und evtl. sogar Übungen vorzuschlagen, die helfen mit Schmerzen umzugehen, oder sie ganz loszuwerden. Ich freu' mich wenn ihr in meine Yogastunden in Wien kommt - sanftes Mobilisieren und Hineinspüren in den Körper tut bei sehr vielen Beschwerden gut.